Hier werden Fragen über Fragen gestellt und Antworten gesucht. Wie gestalten wir eine grundlegend solidarische Stadt? Wie können wir die ökologische Tragfähigkeit des Planeten lokal respektieren? Was bedeutet ein ‚gutes Leben‘ für uns alle?
Mainz im Wandel lädt hiermit herzlich ein zum 10. Vernetzungstreffen am 29. Juni. Wie schon im letzten Sommer treffen wir uns auch dieses Mal im Garten des Naturfreundehauses in der Mainzer Oberstadt. Das Vernetzungstreffen soll dazu dienen, sich gegenseitig über laufende und anstehende Projekte auszutauschen, aktuelle Themen zu diskutieren und schon feststehende Termine zu sammeln.
Liebe Vereine, Verbände und Initiativen, liebe Freundinnen und Freunde, liebe Lesende,
am 9. April, sprich heute zum Erscheinen dieses Blogbeitrags, wird die AfD eine Anfrage vor dem Stadtrat einreichen, woraufhin offengelegt werden soll welche Gelder zahlreiche Vereine und Verbände aus der Mainzer Stadtgesellschaft aus dem städtischen Haushalt erhalten. Der Anfrage beigefügt ist eine Liste, die viele Initativen beinhaltet zu denen auch Mainz im Wandel gute Kontakte pflegt, aber auch darüber hinaus.
Mit dabei sind auch Vereine wie z.B. Amnesty International, das Bistum Mainz, die Bar jeder Sicht und einige andere Initativen die sich für den Erhalt von Bürgerrechten und Minderheitenschutz engagieren. Ebenfalls gelistet sind viele Initiativen aus der Mainzer Stadtgesellschaft die sich gegen Rechts positionieren. Auf eine Anfrage der Allgemeinen Zeitung zum Hintergrund dieser Auflistung antwortet der Fraktionsvorsitzende der AfD Mainz Arne Kuster, damit klar würde, Zitat, “welche Vereine und Gruppierungen wir als linksradikal erachten.”
Die implizite Botschaft dieser formell zwar zulässigen aber perfiden Anfrage ist folgende: “Wir haben euch auf dem Schirm, und wir stellen euren Platz innerhalb der Gesellschaft infrage.” Wir von Mainz im Wandel haben diese Botschaft gehört und möchten unmissverständlich sagen, dass dieses Vorgehen nicht unwidersprochen bleibt. Wir stellen uns solidarisch an die Seite der Gruppen, die im Visier einer Partei ist, welche offen und nachweislich unsere freiheitliche, pluralistische und offene Gesellschaft unterminieren will. Eine Partei, die keine Scham hat sich mit autoritären Akteuren wie Wladimir Putin, Donald Trump und Elon Musk zu assoziieren. Eine Partei, die die Rechte von Minderheiten in der Gesellschaft beschneiden möchte, will Hassrede unter dem Deckmantel der “freien Meinungsäußerung” salonfähig machen.
Dieses Vorgehen der AfD geht uns als Mainzer Stadtgesellschaft alle an, da sie auf das abzielt was unsere Stadt so lebenswert und bunt macht; ein breites zivilgesellschaftliches Engagement für gelebte Demokratie und Teilhabe am gesellschaftlichen Geschehen für alle Bürger dieser Stadt, und nicht nur für Privilegierte. Das tun wir als Stadtgesellschaft nicht seit gestern, sondern in stolzer Tradition seit über 200 Jahren.
Es sei daher hiermit in aller Deutlichkeit gesagt, wer sich mit einem, oder einigen wenigen, von uns anlegt, der legt sich mit uns allen an. Wenn Minderheitenschutz, Bürgerrechte und soziales Engagement nach Defintion der AfD als “linksradikal” gilt, positioniert sich diese Partei in unserer Wahrnehmung gegen die kulturelle Essenz unserer Stadtgesellschaft. Wir halten dieses Vorgehen für absolut inakzeptabel und fordern eine entsprechende Antwort aus Politik, Medien und Gesellschaft.
Wir strecken mit der Veröffentlichung dieses Blog-Eintrags die Hand aus zu allen Akteuren, die mit uns eine solche Antwort formulieren und unmissverständlich hörbar machen möchten. Wir stehen unverrückbar an der Seite derer, die den Schutz der Mehrheitsgesellschaft brauchen, und an der Seite derer, die diesen Schutz durch ihr Engagement aufrecht erhalten.
Am 26.01.25 hat das neunte Vernetzungstreffen mit Vertreter*innen von sozialen und ökologischen Gruppen aus Mainz und Umgebung stattgefunden. Dieses Mal haben wir uns wieder im M1 in der Mainzer Innenstadt getroffen.
Am 07.07.24 hat das nun achte Vernetzungstreffen mit Vertreter*innen von sozialen und ökologischen Gruppen aus Mainz und Umgebung stattgefunden. Dieses Treffen haben wir erstmalig im Naturfreundehaus in der Mainzer Oberstadt abgehalten.
Am 28.01.24 fand im M1 ein Vernetzungstreffen mit Vertreter*innen von sozialen und ökologischen Gruppen aus Mainz und Umgebung statt. Teilnehmer*innen und die aus dem Vernetzungstreffen heraus entstandene Jahresplanung für das Jahr 2024 sind hier zusammengefasst.
Umweltverein kritisiert Umgang der Stadt mit Baumfällungen
Vor dem Hintergrund der Ergebnisse der Klimprax-Studie von 2019 sowie der Biodiversitätsstrategie von 2020 der Stadt Mainz kritisiert die BUND Kreisgruppe Mainz den Umgang der Stadtverwaltung mit dem Erhalt von Bäumen. Negativbeispiele zeigen, dass die Verwaltung die wissenschaftlichen Erkenntnisse und ihre eigenen Ziele zum Erhalt der Artenvielfalt und des Stadtklimas nicht berücksichtigt und bei der Umsetzung von Bauprojekten “veraltete” Planungen anwendet.
Am 28.01.24 wird wieder ein Vernetzungstreffen der sozialen und ökologischen Gruppen stattfinden. Das Vernetzungstreffen soll dazu dienen, sich gegenseitig über laufende und anstehende Projekte auszutauschen. Das Programm für unser Treffen findet ihr hier.
Wir werden uns treffen am
Sonntag, den 28.01.24, 13-18 Uhr im Co-Working M1 Anni-Eisler-Lehmann-Str. 3 55122 Mainz
Wir planen auch dieses Mal ein gemeinsames Buffet, zu dem jede/r Teilnehmende herzlich eingeladen ist einen Beitrag mitzubringen.
Im Formular unten kann man sich als Einzelperson oder Gruppe anmelden:
Am 9.7.23 fand im M1 ein Vernetzungstreffen mit Vertreter*innen von sozialen und ökologischen Gruppen aus Mainz und Umgebung statt. Teilnehmer*innen und Jahresplanung für Juli bis Dezember 23 sind hier zusammengefasst.
Am 09.07.23 wird wieder ein Vernetzungstreffen der sozialen und ökologischen Gruppen stattfinden. Das Vernetzungstreffen soll dazu dienen, sich gegenseitig über laufende und anstehende Projekte auszutauschen. Wir möchten gerne auch Bezug nehmen auf die Jahresübersicht aus dem vergangenen Vernetzungstreffen Ende Januar.