Konsum als Klassenfrage? Möglichkeiten und Grenzen ökologischer Konsum- und Kulturkritik. Vortrag von Hans Rackwitz

Mittwoch, 21. Juli 2021
18:15 - 19:45 Uhr
Vortrag


Veranstaltungstext

***Der letzte Vortrag der kapitalismuskritischen Reihe des Arbeitsbereichs für politische Bildung des AStA der Uni Mainz, dieses Mal in Kooperation mit dem Arbeitsbereich für Ökologie***

„Wir leben auf Kosten von anderen“. „Der globale Norden lebt auf Kosten des globalen Südens.“ „Wir müssen uns von der Kultur des Massenkonsums und des ‚immer mehr und immer weiter“ verabschieden.”  Solche oder ähnliche Aussagen haben wir in der Klimabewegung alle schon einmal gehört. Und es stimmt – die globalen sozialen und ökologischen Ungleichheiten sind enorm und die Lasten der globalen ökologischen Krise sind äußerst ungleich verteilt. Doch wie sind diese Ungleichheiten so zu bearbeiten, dass die bestehenden Spaltungen zwischen Klima- und Arbeiter:Innenbewegung nicht weiter vertieft werden? Welche Chancen und welche Risiken bietet die Fokussierung der Klimabewegung auf den Massenkonsum und wie kann eine ökomarxistische und ökosozialistische Kritik daran aussehen? Der Vortrag führt in eine ökomarxistische Analyse des Kapitalismus und der globalen Umweltkrise ein und diskutiert dabei wie sozial-ökologische Ungleichheiten und der westliche Massenkonsum aus klassentheoretischer und ökosozialistischer Perspektive politisch bearbeitet werden könnten.
Zum Referent: Hans Rackwitz ist Soziologe und arbeitet am Arbeitsbereich Arbeits-, Industrie- und Wirtschaftssoziologie an der Universität Jena. In seiner Dissertation beschäftigt er sich mit dem Zusammenwirken von Klassen- und Naturverhältnissen.

Veranstaltungsort



Mainz

Veranstalter*in

AStA Uni Mainz, Arbeitsbereiche politische Bildung und Ökologie

Veranstaltungslink

https://bbb.rlp.net/b/sch-uhl-8zl-dcm


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