Sonntag, 20. Juni 2021
11:00 Uhr
Aktion
Veranstaltungstext
Wir beteiligen uns an den bundesweiten Aktionstagen “Wir klagen an! Menschenrechte sind #unverhandelbar” in Hinblick auf die Bundestagswahl am 26.9.21. An diesem Wochenende wollen wir erneut auf die chaotischen Zustände an den EU-Außengrenzen
aufmerksam machen: Polizeigewalt, Brände, Kälte und Stürme sind dort Alltag für Menschen, die in der EU Schutz suchen. Tausende Flüchtende wurden allein in diesem Jahr illegal zurückgewiesen und Hunderte sind im Mittelmeer gestorben. Der Zugang zum Territorium der EU und zum Recht auf Asyl wird systematisch verhindert. Zudem unterstützt die EU, mithilfe von Frontex und EUNAVFOR MED, die sogenannte libysche Küstenwache bei menschenrechtswidrigen Pushbacks und verweigert die Rettung aus Seenot von schutzsuchenden Menschen. Menschenrechte werden missachtet und von europäischen und deutschen Politiker*innen als Verhandlungsgegenstand missbraucht. Neben dem strukturellen Rassismus der EU-Abschottungspolitik gilt es auch jegliche Formen von Diskriminierung innerhalb Deutschlands zu bekämpfen. Parteien, die die Spaltung der Gesellschaft anhand von zugeschriebenen Merkmalen vorantreiben, befeuern Ideologien menschlicher Ungleichwertigkeit und tragen Mitschuld an den rassistischen und rechtsextremen Morden in Hanau, Halle und Kassel. Gleichzeitig müssen wir uns selbst fragen, inwieweit wir Teil unterdrückender und exklusiver Strukturen sind und wie wir aktiv etwas dagegen tun können, beispielsweise durch unsere Wahlentscheidung.
Wir müssen jegliche Form von Unterdrückung bekämpfen, ob innerhalb Deutschlands oder an den EU-Außengrenzen!
Wir klagen sowohl die Untätigkeit, als auch die aktive Beteiligung an Menschenrechtsverletzungen der derzeitigen Bundesregierung an!
Wir wollen ein Europa, in dem Menschenrechte #unverhandelbar sind! Ein Europa, das niemanden auf der Flucht ertrinken lässt, sondern alle Menschen rettet. Das Schutzsuchende nicht durch hochgezogene Grenzzäune in Gefahr bringt, sondern sichere Fluchtwege schafft. Das seine Verantwortung nicht auf andere abschiebt, sondern Schutzsuchenden einen sicheren Hafen bietet. Deutschland muss hier als gutes Beispiel vorangehen!
#EvakuierenJetzt #TheyLetThemDrown #SeenotrettungistkeinVerbrechen #FckFrontex #AufnahmestattAbschottung #Leavenoonebehind
#SayTheirNames #RassismusBekämpfen #BlackLivesMatter #ErinnernHeißtVerändern
Veranstaltungsort
Mainzer Rheinpromenade, Raimunditor
Mainz
Veranstalter*in
Seebrücke Mainz
Veranstaltungslink
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