IntersActions: EU-Außengrenzen

Dienstag, 11. Mai 2021
18:00 - 20:00 Uhr
Workshop


Veranstaltungstext

IntersActions: EU-Außengrenzen

Seitdem das große Lager in der Nordfranzösischen Hafenstadt Calais im Jahr 2016 geräumt wurde, verschlimmern sich die menschenunwürdigen Lebensbedingungen für Geflüchtete stetig.
Die Geflüchteten kommen nach Calais, weil sie über die Grenze nach Großbritannien wollen. Viele haben Familienangehörige oder andere Beziehungen dort. Verzweifelt versuchen einige mit Schlauchbooten über den Ärmelkanal zu gelangen. Dabei ertrinken regelmäßig Menschen.
Derzeit schlafen etwa 1500 Geflüchtete in einfachen Zelten auf der Straße entlang der Küste.
Wie konnte diese Situation entstehen? Und warum werden die Zelte in denen Leute leben täglich unter unter physischer Polizeigewalt geräumt? Was haben kolonial-rassistische Weltbilder damit zu tun? Und wie passt die Klimakrise in dieses Bild?
Zade Abdullah und Noura Hammouda waren vor Ort und werden uns bei der IntersActions: EU-Außengrenzen Antworten auf unsere Fragen geben.

Zu den Referent*innen: Zade und Noura sind Ende Gelände und Seebrücken Aktivistinnen, die im März nach Calais gefahren sind und dort in der Refugee Community Kitchen gearbeitet haben. Ihr Ziel: die deutsche Klimabewegung auf die katastrophale Lage Flüchtender BIPOCs an den EU Außengrenzen aufmerksam machen. Praktische Solidarität an den Grenzen gehört ihrer Meinung nach als Reparation zur antirassistischen Praxis von Klimaaktivist*innen – und allen Anderen. Über ihren Einsatz sind unter anderem ein WDR Dokumentarfilm und ein Interview bei der Klima-taz erschienen.

Artikel: https://taz.de/Klimaschutz-und-Migration/!5763701/

Doku: https://www.youtube.com/watch?v=0Uj3E-24puw

Wo? Zoom

Thema? EU-Außengrenzen

Datum? 11.05.21, 18-20 Uhr

Bei Fragen oder für mehr Infos meldet euch bei Pavka unter pavka.pavlov@bundjugend.de

Veranstaltungsort

digital

Veranstalter*in

BUNDJugend

Veranstaltungslink

https://www.bundjugend.de/termin/intersactions-eu-aussengrenzen/


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